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Linux zum Anfassen: Freifunk in Potsdam | Linux zum Anfassen: Freifunk in Potsdam | ||
* Initialfrage: "Wer hat zu hause WLAN?" - alle melden sich | |||
* Folgefrage: "Und wer hat ein *offenes* WLAN? zu hause" - keiner meldet sich | |||
* "Und warum nicht???" | |||
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=== Firmware (M) === | === Firmware (M) === | ||
* Freifunk-Firmware: | |||
** komplette embedded Linux Distribution: shell, Paketmanager, 1000+ Pakete (grenzen setzt die Routerhardware) | |||
** | |||
** man kann sich selbst images bauen oder vorcompilierte verwenden | |||
** Wie sieht die Firmware aus (Webinterface, unter der Haube) | ** Wie sieht die Firmware aus (Webinterface, unter der Haube) | ||
** Classic vs. Kamikaze | ** Classic vs. Kamikaze | ||
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** Wie baue ich eine Community | ** Wie baue ich eine Community | ||
** "Marketing" | ** "Marketing" | ||
*** SSID | |||
*** öffentliche Terminals -> manche problemlos, manche Wartungsintensiv | |||
*** fast keine Werbung -> doch in aller Munde | |||
=== Fundrising (M) === | |||
* Braucht eine FF-Community Geld? Ja: zwar sollen sich alle beteiligten den Router selbst kaufen, aber in der Praxis gibt es doch immer mal Ausgaben: | |||
** Flyer drucken ect. | |||
** Installationen an öffentlichen Orten (Kneipe, Kirche, ect.) werden vom Verein getragen | |||
** Antennenstecker kosten Geld. IP65-Box für's Dach. Kabel ect. | |||
* Mitgliedsbeiträge | |||
** funktioniert nicht: in Potsdam <10 Mitglieder. Viele passive Mitglieder verlieren irgendwann das Interesse. Mitdgliedschaft bietet keinen Praxisvorteil. Bonusfeatures wie Verschlüsselung nur für Mitglieder widerspricht dem Freifunk-Ideal. | |||
** Spenden: funktioniert mittelmäßig. Großer Zuspruch, im Ergebnis aber mau. | |||
** Dienstleistungen verkaufen: funktioniert. FF-Potsdam ist auch Webhoster. Überschüsse gehen an Freifunk. Damit nehmen wir mehr Geld ein aus wir ausgeben können. | |||
=== Rechtliche Fragen (S/M) === | === Rechtliche Fragen (S/M) === | ||
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* P2PBLOCK aus Leipzig | * P2PBLOCK aus Leipzig | ||
** basiert auf l7filter und blockiert, wenn zu viele P2P-Pakete erkannt werden. | ** basiert auf l7filter und blockiert, wenn zu viele P2P-Pakete erkannt werden. | ||
** erkennt keine verschlüsselten P2P Protokolle | |||
** Problem: manche P2P-Protokolle kommen langsam durch -> ein P2P Paket reicht für eine Abmahnung | ** Problem: manche P2P-Protokolle kommen langsam durch -> ein P2P Paket reicht für eine Abmahnung | ||
** Skype löst Fehlalarme aus | ** Skype löst Fehlalarme aus | ||
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** Standard-wert: 200 Verbindungen | ** Standard-wert: 200 Verbindungen | ||
** reicht für "normale" Anwendungen aus, erkennt jede Tauschbörse | ** reicht für "normale" Anwendungen aus, erkennt jede Tauschbörse | ||
** Problem: Skype verhält sich wie ein P2P Programm und löst Zapp dementsprechend oft aus. | ** Problem: Skype verhält sich wie ein P2P Programm und löst Zapp dementsprechend oft aus. Skype user müssen aktiv eingreifen und Ihr Skype umkonfigurieren | ||
** Bisher die zuverlässigste Lösung, Nebenwirkung vertretbar | |||
** Obacht: nicht P2PBLOCK und Zapp kombinieren! | |||
* VPN | * VPN | ||
** Republikflucht: alle Verbindungen durch ein VPN ins Ausland schicken | |||
** Abmahnindustrie konzentriert sich nur auf einfache Ziele (DSL-Anschlüsse in Deutschland) | |||
** Grenzüberschreitende Abmahnungen sind zu aufwändig | |||
** Gut geeignet, wenn man andere Leute überzeugen will, ihren Anschluss freizugeben (Das Café an der Ecke) | |||
** Wohin? | |||
*** USA: gute Praxis (take down notices), aber hohe Latenz | |||
*** Europa: es gibt gut angebundene Länder | |||
** Wie? | |||
*** vserver mieten, OpenVPN installieren, Patches von Sven-Ola anwenden | |||
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